Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger aus Sursee haben am 30. November 2014 klar mit 2921 Ja- zu 365 Nein-Stimmen dem Neubau St. Martinsgrund 8 zugestimmt. Bereits im April 2015 kann mit dem Bau der zwanzig Wohnungen für Betreutes Wohnen und der Wohngruppe für Menschen mit Demenz begonnen werden.

In der südöstlichen Nachbarschaft des AltersZentrums St. Martin wird in den kommenden Jahren das Angebot an altersgerechten Wohnungen ausgebaut. Dazu haben sich drei Grundeigentümer zusammengetan, um mit einem Gestaltungsplan-Wettbewerb die Leitlinien für die künftige Entwicklung dieses Gebiets abzustecken. Mehr als die Hälfte der Fläche gehört der Azor AG von Gotthard Kaufmann. Die Azor AG beginnt bereits im Jahr 2014 mit den Bauarbeiten. Die zweite Grundeigentümerin ist Hilde Fässler. Sie plant noch keinen Neubau in den nächsten Jahren, will aber mit der Beteiligung am Wettbewerb Hand zu einer langfristig guten Lösung bieten. Die Stadt Sursee ist die Eigentümerin des dritten Grundstückes, dort wo sich heute der Parkplatz des AltersZentrums befindet. Den Wettbewerb für den Gestaltungsplan entschieden die Luzerner Büros Roman Hutter Architektur und Fahrni Landschaftsarchitekten für sich. Es gibt eine Überbauung, die von Mauern, Gärten und Häusern geprägt ist. Das geplante Gesamtprojekt wird maximal fünfgeschossig.

Das AltersZentrum baut auf dem Grundstück der Stadt Sursee 20 Eineinhalb- und Zweieinhalb-Zimmerwohnungen und vier Einzimmer-Studios sowie im EG eine Wohngruppe für zehn mobile Menschen mit Demenz. Im Untergeschoss wird zusammen mit der Azor AG eine Autoeinstellhalle gebaut. Im Voranschlag 2014 ist dafür ein Planungskredit von Fr. 500’000.00 enthalten. Der Regierungsrat hatte Mitte November 2013 das Gesuch, nachdem auch die Gemeinden der Planungsregion Sursee hinter dem Projekt standen, gutgeheissen und entschieden, 12 weitere Pflegeheimplätze für das AltersZentrum St. Martin auf die Pflegeheimliste aufzunehmen. Am 14. April 2014 stimmte die Gemeindeversammlung der notwendigen Anpassung des Zonenplans mit grossem Mehr zu.